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Australien-Reise 5--Princess Highway und Blue Mountains

Über den Princess Highway nähern wir uns Sydney. Hier gibt es viele Buchten mit langen schönen Stränden und kleinen Orten. Westlich von Sydney liegen die Blue Mountains, die in Australien wohl am meisten besucht werden. Je mehr wir uns der Metropole nähern, je mehr Touristen... insbesondere Chinesen die mit Bussen angekarrt werden.

Huskisson in der Jervis Bay

Ein kleiner Ort, der nicht ohne Grund als Urlaubsparadies angepriesen wird. Hier soll es den weißesten Strand geben - was wir ein wenig bezweifeln... In der Nebensaison geht es hier recht beschaulich zu. Es gibt an der Küste keine größeren Hotels sondern viele Ferienparks, Campgrounds oder Motels. Die Aussis und Touristen steuern eben eher verschiedene Orte an, so wie wir.

Ich sketche die Bucht an einem Bootssteg wo "Dolpphin Watch Cruises" starten. Eine große Menschenmenge verlässt das Boot. Jeff - einer von der Crew - sieht mich wie ich male, freut sich und macht ein Foto. Ich nutze die Gelegenheit und befrage ihn, wieviele Menschen auf dem Boot waren? 135!!! Aha, und davon etwa 120 Chinesen... ? Wahrscheinlich, meint er lachend und sagt, man bräuchte viel Geduld, aber sie bringen das Geld und dafür sei er dankbar.

Blue Mountains

Wir nähern uns diesem Weltnaturerbe und sind gespannt, ob dieser Wald wirklich anders ist, als die bisherigen Nationalparks. Der große Unterschied ist, dass es hier feuchter ist und es noch mehr verschiedene Farne im Unterholz gibt. Außerdem gibt es hier wohl über hundert verschiedene Arten von Eukalyptus Bäumen und damit 13 Prozent dieser Spezies in der ganzen Welt, erfahre ich auf einer Infotafel. So ist das also...

Wir machen eine fünfstündige Wanderung oberhalb der Klippen und durch den tiefen Canyon (Ca.10 Kilometer und 2000 Höhenmeter in Form von Treppenstufen rauf/runter). Zwischendurch komme ich dazu in einer kurzen Pause ein Aquarell zu malen.

Wir verbringen die letzte Nacht im "Rooftent" auf einem Campingplatz. Der nächste Tag im Nationalpark wird entspannt. Nach der anstrengenden Wanderung, die an Naturhighlights wohl nicht mehr zu toppen ist, beobachte ich lieber die Touristen beim Selfie machen und blicke bei einer Tasse Kaffee in den Regenwald!

Weiter geht es am legendären Uluru.